Gesünder durch Meditation

meditation-buddha.jpgKann uns Meditation gesünder machen? Ist Meditation gar ein Allheilmittel? Der US-amerikanische Molekularbiologe Jon Kabat-Zinn stellte in einer Studie an 90 Patienten, die an chronischen Schmerzen leiden, fest, dass diese 15 Monate nach Erlernen der Achtsamkeitsmeditation im Vergleich zu früher weniger Schmerzmittel brauchten. Zudem litten sie seltener an Angstzuständen und Depressionen sowie anderen typischen Begleiterscheinungen von Schmerzerkrankungen und gestalteten ihr Leben aktiver. Diese Auswirkungen beobachtete er bei den ohne Meditation behandelten Patienten einer Vergleichsgruppe nicht. Professor Jon Kabat-Zinn nennt die von ihm entwickelte Übungsmethode Achtsamkeitsmeditation oder Mindfulness-Based Stress Reduction (achtsamkeitsbasierte Stressverminderung). Die von ihm in den späten Siebzigerjahren in die Medizin eingeführte Meditationstechnik ähnelt stark der buddhistischen Meditationweise und spiegelt die Geisteshaltung Buddhas wieder.

Interessanterweise zeigte eine weitere Studie, dass Meditation nicht nur schmerzlindernd und psychisch aufbauend wirkt, sondern auch unser Immunsystem positiv beeinflusst. Mediziner der Universität Chicago teilten 75 Patientinnen mit Brustkrebs in zwei Gruppen auf: Die eine Gruppe erlernte und übte nach der operativen Entfernung des Krebsgeschwürs Achtsamkeitsmeditation, die andere nicht. Vor Beginn der Studie war bei beiden Frauengruppen die Aktivität von Zellen geschwächt, die mit dem Immunsystem zusammenhängen. Bei den Patientinnen, die regelmäßig meditierten, normalisierte sich die Aktivität dieser Zellen im Studienzeitraum, bei den anderen nicht.

gesund-meditation.jpgZunehmend bieten auch deutsche Ärzte sogar Patienten mit ernsten körperlichen Erkrankungen Meditation als ergänzende Behandlung zur schulmedizinischen Therapie an. In den Kliniken Essen-Mitte wird Achtsamkeitsmeditation bei allen Patienten eingesetzt, damit sie so einen besseren Umgang mit der Krankheit lernen, was ihre Heilungschancen steigen lässt. Das Immunsystem wird gestärkt, wenn ein Patient gelernt hat, sich durch Meditation zu entspannen. Ebenso ist belegt, dass langanhaltender Stress, das Immunsystem schwächt. Seitdem Studien die Wirksamkeit der Achtsamkeitsmeditation zeigen, zahlen auch die meisten deutschen Krankenkassen im Rahmen der Prävention einen Zuschuss zu der von Professor Jon Kabat-Zinn eingeführten Meditationsmethode.

Um wirklich verstehen zu können, wie Meditation wirkt und wieweit Meditation in der Lage ist, zur Heilung von Krankheiten beizutragen, unternehmen wir einen Ausflug in die Geschichte. Die buddhistische Meditationspraxis war das Vorbild von Professor Kabat-Zinn, der Meditation bei Ärzten weltweit mit Hilfe von Studien salonfähig machte. Buddha selbst wurde in seinem Mutterland Indien rund 500 Jahre vor der Geburt Christi, als er noch als junger Prinz Siddharta in einem Palast lebte, bei einem Ausflug auf Meditation aufmerksam. An den Tagen zuvor hatte er bei seinen Ausfahrten mit der Pferdekutsche zum ersten Mal in seinem Leben einen alten, einen kranken und einen toten Menschen gesehen. An jenem Tag, als er einem Mann begegnete, der unter einem Baum meditierte, und sein Fahrer Channa ihm erklärte, dass der Mann meditiere, um unendliche Freude und unendlichen Frieden zu erlangen, beschloss Prinz Siddharta sein Leben im Luxus aufzugeben, zu meditieren und einen Weg aus dem Leiden in dieser Welt zu finden. So wurde aus dem jungen Prinzen eines indischen Königreichs Buddha, der Erleuchtete – ein Mensch, der durch Meditation ständigen Zugang zu unendlicher Freude und unendlichen Frieden erhielt und der mit dem unsterblichen Bewusstseinslicht innerlich eins wurde, das wir in unserer Kultur als Schöpfer oder Gott bezeichnen.

gesundheitslehre-ayurveda.jpgIn Buddhas Heimatland Indien gab es schon seit Tausenden von Jahren Menschen, die täglich meditierten. Einige davon, die Seher, Rishis und Yogis, erreichten ein sehr hohes Bewusstsein und konnten durch das Öffnen des Dritten Auges jene Kräfte sehen, die die Materie bewegen und den menschlichen Körper gut am Funktionieren halten. Einer oder mehrere Seher der fernen Vergangenheit schauten die Ayurveda in ihren Visionen. Die Ayurveda, das Wissen von einem gesunden Leben, gilt als die älteste überlieferte Gesundheitslehre, die Mutter der Medizin. Die Ayurveda beschreibt als Ursache von Krankheiten falsche Gedanken und Handlungen der Menschen. Sie führt ganz genau jene Verhaltensweisen auf, die uns krank machen und jene, die unsere Gesundheit erhalten - darunter das Meditieren -, und dies zudem bezogen auf die unterschiedlichen Menschentypen. Einbezogen in die Gesundheitslehre wird die Ernährung und alle anderen Lebensaktivitäten einschließlich des moralischen Verhaltens. Den Erbauern der vedischen Hochkultur war es bekannt, dass schwere Fehlhandlungen, zu schweren chronischen Leiden führen.

Der Meditationsmeister Sri Chinmoy erklärte dies einmal folgendermaßen: "Aufgrund unserer falschen Taten, sind die negativen, unstrebsamen, ungöttlichen Kräfte entstanden. Wenn diese Kräfte in uns eintreten, leiden wir." 1 Wir schaden also beispielsweise einem Menschen und eine Kraft entsteht, die wie ein Bumerang auf uns zurück kommt, und unser Leiden verursacht. Doch dies muss nicht sofort geschehen. Es kann viel Zeit vergehen, bis wir die Früchte unserer negativen oder positiven Taten - unser Karma - ernten. So kommen manche Menschen schon mit einer chronischen Krankheit zur Welt - die Folge der Fehlhandlungen eines früheren Lebens. "Wie man sät, so erntet man", lautet das Gesetz des Karma, das auch in der Philosophie Buddhas und der vieler spiritueller Lehrer eine bedeutsame Rolle spielt. Körperliche Schmerzen und psychische Qualen haben aus spiritueller Sicht die Aufgabe uns zu reinigen. "Diese Erfahrung ist notwendig, weil dadurch im Bewusstsein der betreffenden Menschen eine neue Weisheit dämmert." 2,  so Sri Chinmoy. "Vom höchsten spirituellen Standpunkt aus wiederum musst du wissen, dass das Gesetz des Karma nicht schwere Bestrafung bedeutet. Es ist eine notwendige Erfahrung für den Sucher; es ist der einzige Weg, um seinen Fortschritt zu beschleunigen. Deshalb ist das Gesetz des Karma selbst eine andere Form von Gottes Mitleid. Du kannst es verkleidete segenvolle Liebe nennen." 3" Ein Mensch, der selbst schwer gelitten hat, wird mitfühlender mit anderen Menschen und begeht weniger Fehler.

heil.jpgGeheilt werden, bedeutet folglich letztendlich heilig werden. Interessanterweise haben geheilt und heilig die gleiche Wortwurzel: heil. Unter einem heiligen Menschen verstehen wir einen Menschen, der nur Gutes tut, anderen dient, und sein Leben Gott, der alle liebt, geweiht hat. Ein Heiliger nimmt den Willen Gottes war und führt in aus. Das ist für viele, wahrscheinlich sogar die Mehrheit der Menschheit, nicht einfach. Wer nimmt schon seine innere Stimme - den Willen Gottes - klar war. Was die meisten Menschen klar wahrnehmen, sind ihre Wünsche, die meist endlos sind. Durch den Besitz von immer angenehmeren, schöneren Sinnesobjekten und das Streben danach erlebt der Mensch kurzfristig Freude. So folgt er der Stimme seiner Wünsche. Und um Sinnesobjekte zu erwerben, beuten Menschen häufig andere Menschen aus und schaden ihnen, was den Ausbeuter letztendlich krank macht. Im Wissen darum formulierte der Heil prophezeiende Erlöser Jesus Christus die Worte: "Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst."

Doch es ist nicht so einfach, seine Wünsche unter Kontrolle zu bekommen und andere wie sich selbst zu lieben. Unser Verstand fühlt sich oft anderen überlegen, sieht ständig die schlechten Eigenschaften anderer, kritisiert gerne, anstatt die eigenen Schwächen zu sehen und daran zu arbeiten, sie zu beseitigen. Wünsche können zudem äußerst stark sein. Hier setzt Meditation an. In der Meditation versuchen wir, unseren Verstand still zu machen und uns bewusst zu bemühen, keine Wünsche herein zu lassen. Wenn der Verstand leer und ruhig wird, können innerer Friede, Freude, universelle Liebe und kosmische Energie in uns einfließen und unser Wesen von wuchernden Wünschen, Angst, Sorgen, Wut und anderen negativen Kräften, die in uns wirken, befreien. Wenn wir regelmäßig meditieren, werden wir in uns innere Freude entdecken, die unabhängig davon ist, ob wir uns einen Wunsch erfüllen, und wir werden mehr Mitgefühl und Liebe für andere entwickeln.

meditieren.jpgMit dem Verstand können wir den Impuls der Gier oder Wut nur unterdrücken, uns also davon abhalten, gemäß unseres Impulses zu handeln; aber das Gefühl und der Impuls bleiben trotzdem bestehen. Das ist Moral. Und es ist ein sehr guter Schritt, sich dazu zu zwingen, gut zu sein.
Aber Meditation packt das Problem, das uns krank macht, an der Wurzel. In der Meditation verbinden wir uns mit unserer Quelle: dem Schöpfer, der vollkommen ist. Die göttlichen Kräfte beginnen in uns einzufließen und allmählich die Kräfte in uns, die anderen und uns selbst schaden, durch positive Kräfte zu ersetzen. Egoismus, Aggression und Neid werden mit der Zeit durch Mitgefühl, Liebe und die Bereitschaft zu teilen ersetzt; Angst, Sorgen und Wut durch inneren Frieden. Wir werden zu besseren Menschen und begehen immer weniger Fehler, was uns glücklicher macht und zukünftige Leiden und Krankheiten erspart.

Durch regelmäßig praktizierte Meditation werden wir auf der einen Seite spontan das Richtige tun, auf der anderen Seite werden wir immer fähiger, unsere innere Stimme wahrzunehmen. Wenn wir den Anweisungen dieser inneren Stimme folgen, die identisch mit unserem Gewissen und dem Willen Gottes ist, erhalten wir tiefe Freude.

beten.jpgAber was ist mit den Fehlern, die wir in der Vergangenheit begangen haben? Werden wir das eins zu eins ernten, was wir gesät haben? Nicht Menschen, die meditieren, die danach streben vollkommener zu werden und ein spirituelles Leben führen, erklären die Meister der Meditation oder spirituellen Meister. Ein Text von Sri Chinmoy aus dem Buch Tod und Wiedergeburt erläutert dies: "Bei gewöhnlichen, unstrebsamen Menschen ist karmische Verfügung unvermeidlich. Das karmische Gesetz bindet uns ständig. Wie eine Schlange windet es sich um uns. Wir müssen die Rechnung bezahlen – das Gesetz des Karmas ist erbarmungslos. Auf der anderen Seite gibt es so etwas wie göttliche Gnade. Wir waren vielleicht unwissend und machten einiges falsch. Aber wenn wir bittere Tränen vergießen und nach Vergebung rufen, dann wird Gottes Anteilnahme natürlich auf uns herab strömen. Wenn jemand ein spirituelles Leben beginnt, kann sein Karma leicht aufgehoben werden, wenn es Gottes Wille ist, der durch einen spirituellen Meister wirkt. Langsam kann Gottes unendliche Gnade die Ergebnisse seines schlechten Karmas aufheben und die Ergebnisse seines guten Karmas vorzeitig wirksam werden lassen. Wenn ein Sucher das spirituelle Leben nicht nur will, sondern das spirituelle Leben auch jeden Tag praktiziert, dann kann er über dem Gesetz des Karmas stehen, denn Gott durchströmt den ergebenen Kopf und das hingegebene Herz des Strebenden unweigerlich mit Seiner grenzenlosen Gnade. Wir können natürlich nicht fortwährend etwas Schlechtes tun und glauben, dass Gott uns immer vergeben wird. Nein. Aber wenn Gott einen seelenvollen Schrei sieht, der sich von innen her ausbreitet, wenn Er sieht, dass wir aufrichtig und strebsam sind und aus dem Netz der Unwissenheit befreit sein wollen, wird Er uns nicht nur vergeben, sondern auch die notwendige Kraft geben, den gleichen Fehler nicht noch einmal zu machen." 2

Wer ein spirituelles Leben führt, also täglich meditiert, betet und Gutes gemäß den Anweisungen seiner inneren Stimme tut, wird zumindest eine Linderung seiner Schmerzen und psychischen Probleme erleben. Eine chronische Krankheit wird nicht so stark sein und so lange dauern, wie sie normalerweise gedauert hätte.

Manchmal gehen Menschen nicht zum Arzt und meditieren nur, in der Hoffnung allein dadurch geheilt zu werden. Das ist sicherlich falsch. Denn "Gott ist auch im Doktor." 4 pflegte Sri Chinmoy zu erklären. Der spirituelle Meister bat alle seine Schüler sofort zu einem Arzt zu gehen, in den sie Vertrauen haben, sobald sie eine Krankheit bemerken und sich behandeln oder operieren zu lassen. Wie soll ansonsten zum Beispiel ein größeres Krebsgeschwür aus dem Körper verschwinden? Da Meditation das Immunsystem stärkt, kann sie je nach Fall dazu beitragen, dass keine neuen Krebsmetastasen entstehen, indem das gestärkte Abwehrsystem alle neuen Krebszellen, die laut wissenschaftlicher Forschung ständig in uns entstehen, zerstört. Aber ein größeres Krebsgeschwür verschwindet sehr selten einfach durch Meditation.

sri-chinmoy.jpgIn wieweit Meditation, aber auch gute Medikamente heilend wirken, hängt letztendlich immer davon ab, inwieweit wir unsere Lektion schon gelernt und die Früchte unserer schlechten Taten abgetragen haben. Egal ob wir bestgewählte allopathische oder homöopathische Medikamente einnehmen, sie werden uns nur heilen, wenn unser Karma es zulässt.
Sri Chinmoy (Foto)  erläuterte einmal die beste Haltung, die wir einnehmen können, wenn wir aus karmischen Gründen an einer Krankheit zu leiden haben. "Ein Sucher kann sehr, sehr ärgerlich werden, wenn er ein ernstes gesundheitliches Problem hat. Aber wenn der Sucher fühlen kann, dass Gott diese Krankheit in und durch ihn erfährt, dann bereitet er sich selbst auf einen Neubeginn vor. Etwas höchst bedeutsames wird im Leben des Suchers stattfinden - entweder in diesem Leben oder im nächsten Leben.
Wir müssen Krankheit als etwas annehmen, das Gott in und durch uns erfährt. Dann ist sie äußerst wertvoll. Andernfalls ist sie wertlos - wir werden nur an Gott etwas auszusetzen haben und uns selbst Vorwürfe machen. Wir werden fühlen, dass wir vor vielen Jahren etwas falsch gemacht haben, und dass Gott vielleicht darum zugelassen hat, dass wir an dieser bestimmten Krankheit leiden."
5

Haben alle Krankheiten einen karmischen Ursprung? Aus spiritueller Sicht gibt es auch einen sehr materiellen Grund für kürzer dauernde Krankheiten: "Der Hauptgrund ist ein sehr materieller. Eine gewisse innere Unvollkommenheit oder ein Durcheinander entwickelt sich in unseren Organen und Zellen. Dies ist natürlich und es geschieht bei allen lebenden Dingen. Sehr oft werden wir auf Grund dessen krank." 6, so Sri Chinmoy. Er riet deshalb dazu, täglich Sport zu treiben  - 3,2 Kilometer (2 Meilen) zu laufen oder dem entsprechend einen anderen Sport auszuüben. Dies mache den Körper widerstandsfähiger gegen Krankheiten.

Zuweilen befallen den Menschen aber auch Krankheiten, ohne dass er etwas falsch gemacht hat oder dass sich eine materielle Unvollkommenheit entwickelt hat. Sri Chinmoy erklärt diesen Vorgang folgendermaßen und empfahl seinen Meditationsschülern täglich am Morgen um Schutz vor feindseligen Kräften zu beten: "Manchmal werden aufrichtige Sucher von feindlichen, tierähnlichen Kräften, die in der Welt wirken, angegriffen. Wenn diese ungöttlichen, feindseligen Kräfte umherstreichen und sich wie wild gewordene Elefanten benehmen oder in einen Menschen eindringen, dann leidet der Betroffene. Es ist, wie wenn Tiere um uns wären, die kämpfen, streiten und sich gegenseitig zerstören. Ein wild gewordener Elefant wird dich rücksichtslos zertrampeln, ganz egal, wie nett und aufrichtig du bist. Man weiß nie, wann diese Tiere umher streunen. Wenn also ein aufrichtiger Sucher leidet, können wir nicht sofort den Schluss ziehen, dass er in seinem vergangenen Leben etwas falsch gemacht hat. Wenn wir beständig ein spirituelles Leben führen, dann stehen wir im göttlichen Machtbereich, der wie eine Festung ist. Wir sind in der Festung, beschützt von Gott. Wenn falsche, ungöttliche Kräfte versuchen uns anzugreifen, stellt sich die göttliche Gnade in ihren Weg. Spirituelle Menschen versuchen stets, sich Gottes Mitleid, Gottes Segen und Gottes Licht gewahr zu sein, denn sie wissen, dass, selbst wenn sie nichts Falsches tun, sie von ungöttlichen Kräften angegriffen werden können. Und wenn sie etwas Falsches tun, wissen sie sofort, dass es jemanden gibt, der ihnen vergeben kann, der sie beschützen kann, der ihr Bewusstsein heben kann und dieser jemand ist ihr innerer Führer oder Gott." 2

gesundheit.jpgGibt es irgendwelche Empfehlungen von spirituellen Meistern bezüglich wirkungsvoller medizinischer Verfahren? Interessanterweise erklärten zwei spirituelle Meister des zwanzigsten Jahrhunderts, dass homöopathische Medizin in vielen Fällen wirksamer ist als allopathische. Sri Aurobindo merkte an, dass "Homöopathie bei weitem besser ist, weil sie sich mit den Nerven befasst und in die subtilen Nerven eindringen kann". 7  Und in Büchern von Sri Chinmoy ist zu lesen: "Hömöopathische Medizin ist subtiler als gewöhnliche Medizin. Je subtiler eine Wirklichkeit ist, desto stärker seine Fähigkeit." 3"Ich glaube mehr an Homöopathie als an Allopathie. Aber der Homöopath muss sein Fach gründlich kennen. Nur ein paar Bücher zu studieren, ist keinesfalls genug. Ein guter Homöopath braucht lebenslange Erfahrung. … Im Ashram erzielten die Homöopathen bessere Resultate als die Allopathen. Die allopathisch arbeitenden Ärzte waren alle ganz großartige Doktoren. Sie erhielten ihre Universitätsabschlüsse im Ausland. Aber unsere Ashram-Homöopathen erzielten bessere Ergebnisse.
Egal welche Art von Medizin du vorziehst, wenn du Glauben hast, dann ist es umso besser.  Glauben wird dich heilen, ob die Ärzte dir nun die richtige Medizin geben oder nicht. Aber ich muss sagen, dass die kleinen homöopathischen Pillen, Wunder bewirken können. Alles ist in unserem Inneren. Wenn Homöopathie eindringen und tief nach innen gehen kann, um zu heilen, dann berührt sie die Wurzel.
" 5

Von Akupunktur jedoch riet Sri Chinmoy seinen Schülern und spirituell suchenden Menschen in der Regel ab, weil sie die subtilen Nerven negativ beeinflusst. „Ich lehrte Euch, dass wir Tausende von subtilen Nerven haben, und diese Nerven werden von Akupunktur erschüttert. Sie zerstört ihren Rhythmus.“ 8 Der Entwicklungsgrad und das Funktionieren der subtilen Nerven sind für die spirituelle Entwicklung eines Menschen entscheidend. Über die subtilen Nerven wird Energie in den subtilen physischen Körper transportiert.