Antaranga

Ich heiße Antaranga und bin im Wonnemonat Mai im Jahre 1964 geboren. Von den Erfahrungen und spirituellen Erlebnissen, die mich zum Meditieren bewegt haben, erfahrt Ihr hier.
My name is Antaranga and I was born in May 1964. You can read here about the spiritual experiences, which inspired me to meditate in English language.

Die Lieblingshose und die Vergänglichkeit


Antaranga GressenichIch erinnere mich daran, dass ich manchmal als Kind, wenn ich nachts im Bett lag, an die Decke schaute und Gott sehen wollte. Aber ich konnte ihn nicht sehen. Mein Glaube an Gott wurde aufgefrischt als ich etwa dreizehn Jahre alt war. Es staubte in einem hellen Braun unter mir und die weißen Schottersteine flitzen an meinen Augen vorbei. Plötzlich schaute ich geradewegs in den blauen Himmel. Es tat kaum etwas weh. Auch das orange Bonanzafahrrad schien in Ordnung. Ich setzte mich wieder auf den Sattel und blickte zu den Pedalen. Da sah ich es! Meine Blue Jeans hatte ein großes Loch. Dass meine Lieblingshose nicht mehr ganz war, frustrierte mich ungewöhnlich tief  - zumal meine Mutter Hosen mit Loch wegwarf. Das Loch hinterließ einen äußerst tiefen Eindruck in meiner Gefühlswelt und es wurde mir glasklar, dass alles und alle, die ich gern habe, vergänglich sind. Buddha muss vor 2500 Jahren wohl so eine ähnliche Erfahrung gemacht haben, als er zum ersten Mal - noch als junger Prinz - einen kranken, einen alten und einen toten Menschen sah und sich der Vergänglichkeit alles Irdischen bewusst wurde. Nun mit der buddhistischen Lehre habe ich mich erst Jahre später auseinandergesetzt, aber mit Vergänglichkeit zuvor noch viele weitere Male. Ich fragte mich manchmal: „Was bleibt denn von mir übrig, wenn ich sterbe?“ „Werde ich die mir am nahe stehendsten Menschen im Himmel wiedersehen?“ Ich suchte Antworten. Meine Fragen führten dazu, dass ich die Bibel las und zu einem mentalen Glauben an Gott, die Seele und den Himmel fand. (Foto: Antaranga am Lago di Lugano im Jahr 2005)

Marokko und die Veränderung

 

antaranga-mit-17.jpgMit siebzehn machte ich mich auf in den Süden zu meiner ersten großen Reise ohne meine Eltern - per Bahn mit Interrail-Ticket, das die Fahrt bis nach Marokko zuließ. Dort in den Norden Afrikas zog es meinen Schulfreund Uwe und mich. An einem sehr heißen Sommertag erkundeten wir die Stadt Meknes. Unser langer Erkundungsgang endete in den Slums. Viele Hütten dort bestanden aus zusammengehämmerten Brettern und Plastiktüten. Ich war wirklich schockiert und traurig, als ich sah, in welch bitterer Armut manche Menschen leben müssen. Da ich in Deutschland geboren wurde, hatte ich so etwas noch nie gesehen.

Ich hatte schon immer tiefes Mitgefühl für leidende Menschen. So begann ich mich bald nach meiner Rückkehr nach Deutschland zu engagieren – in Dritte-Welt-Gruppen, bei Amnesty International, für Umweltinitiativen. (Foto: Antaranga mit siebzehn abgelichtet für den Personalausweis) Ich las eine Menge über all den Hunger in der Welt, Kriege, Folter und ökologische Katastrophen. Ständig wurden meine Klassenkameraden meist nicht nur mit einer Unterschriftenliste von mir konfrontiert sowie mit zahlreichen Boykottaufrufen und Aktionen für eine bessere Welt. Die Welt wurde dadurch vielleicht ein klein wenig besser, aber sicher nicht viel. Hunderte sterben täglich an Hunger und Krankheiten. So eine ungerechte Welt voller Leiden! Warum toleriert dies Gott? Ich könnte dasselbe Schicksal haben. Gibt es etwas Unsterbliches im Menschen? Gibt es einen Himmel, in dem die Ungerechtigkeit ausgeglichen wird? Die Suche nach Antworten und Wegen, die Welt zu verbessern, ließ mich nicht mehr los. Gott gab mir einen klaren Verstand und die Fähigkeit zu verstehen, dass Macht Zustände nur für eine Weile ändern kann, aber dass wirkliche und bleibende Veränderungen nur dann stattfinden, wenn Menschen mehr Liebe und Mitgefühl in ihren Herzen fühlen und zu teilen beginnen. Aber wie konnte ich dazu beitragen, diese Veränderung hervorzubringen?

 

Die Tropenpflanzen und der innere Friede

 

Nach sieben MonatenNach dem Abitur zog ich mit einem Freund in ein altes Bauernhaus, wo wir  im Garten Biogemüse anbauten, und begann mit dem Zivildienst. Ich wollte nicht zur Bundeswehr und entschloss mich stattdessen dazu, behinderten Kindern zu dienen. Als Zivildienstleistender hatte ich eines Tages die Aufgabe bekommen, ein körperlich und geistig behindertes Kind in ein neues Krankenhaus zur Untersuchung zu bringen. Nachdem ich das Kind verabschiedet hatte, schlenderte ich durch die Korridore des Krankenhauses und kam an einem üppig mit Pflanzen bestückten Innenhof vorbei, der mit Glas überdacht war. Mein Blick blieb an den Pflanzen-Schönheiten aus den Tropen hängen und plötzlich war alles verwandelt. Alles war schön, voller Freude. Tiefe innere Ruhe erfüllte mich. Leider war der Zauber nach ein paar Minuten vorbei und  meine Alltagsgefühle kamen zurück.. Ich war in jenen Tagen unglücklich. (Foto: Antaranga sieben Monate alt)

 

Ein paar Wochen später fuhr ich an einem sonnigen Sonntag mit Freunden zu einem Töpfermarkt in der Nähe eines oberbayerischen Dorfes. Dort zog ein Plakat auf einem Brett, das an einem Holzpfahl befestigt war, meine Blicke auf sich: „Zen-Meditation: Film heute im Filmzelt.“ Nichts wie hin zu diesem Zelt! Auf der Leinwand in dem schwarzen Zelt führte ein Mönch in die Kunst der Zen-Meditation ein. Und plötzlich war sie wieder da – für ein paar Sekunden erlebte ich im Filmzelt dieselbe himmlische Freude, die ich im Krankenhaus erlebt hatte. Mir wurde klar, dass Meditation der Schlüssel zu dieser erhebenden Erfahrung sein muss. Ich begann Zen-Meditation zu lernen und zu praktizieren.

Seit dem Kurs in Zen-Meditation saß ich nun jeden Tag zweimal für eine halbe Stunde still und aufrecht auf meinem selbstkonstruierten Meditationsbänkchen aus Kiefernholz. Peter aus dem Yogakurs, den ich des öfteren besuchte, um Entspannung zu finden, drückte mir eines Tages eine Broschüre über Sri Chinmoy in die Hand. „Ein echt großer, noch lebender Meditationsmeister“, sagte er. Den wollte ich mal kennenlernen, dachte ich, nachdem ich die Worte in der Broschüre gebannt gelesen hatte.
Ich war auf der Suche nach einem echten Meditationsmeister, von dem ich lernen konnte, denn der paradiesische Zustand wollte sich durch das regelmäßige Üben von Zen-Meditation bei mir nicht wieder einstellen. Ich wollte Gott sehen und unendlichen Frieden und unendliche Glückseligkeit erfahren. Einige Monate zuvor hatte ich in der Autobiographie eines Yogi von Yogananda gelesen, dass dies möglich ist, während du auf der Erde lebst. Ich war auch sehr inspiriert von der Unterstützung die Yogananda von seinem Guru Sri Yukteswar erhielt.

Florenz und der innere Frühling


sri-chinmoy-concert.jpgWie es das Schicksal so will, zog ein Poster auf einer meiner jugendlichen Einkaufstouren in München meine Aufmerksamkeit auf sich. In vielen Farben kündigte es ein Konzert von Sri Chinmoy in München an. Begeistert erzählte ich in meiner Bauernhof-Wohngemeinschaft davon. Folglich fuhren wir alle gemeinsam in einem klapprigen, roten Renault 4 nach München zum Zirkus Crone und lauschten Sri Chinmoys meditativen Klängen und Gesang. Obwohl sich bei mir trotz meditativster Musik kein paradiesischer Bewusstseinszustand im Zirkusrondell einstellen wollte, beschloss ich einen Meditationskurs im Sri Chinmoy Centre zu absolvieren – in 3 Monaten, wenn ich nach München umsiedle, um bald meine Ausbildung als Heilpraktiker zu beginnen.

Am Ende des Meditationskurses in einem Raum mit hellblauem Teppich stellte mir der Kursleiter die Frage, ob ich Meditationsschüler von Sri Chinmoy werden möchte. Ich war mir ganz und gar nicht sicher, da sich innerer Friede oder eine andere Meditationserfahrung auch während des Kurses nicht einstellen wollte. Da Sri Chinmoy aber in ein paar Tagen ein Konzert in Florenz gab, legte ich mich am Abend zuvor in das Liegewagenabteil des Nachtzuges nach Florenz. (Foto: Sri Chinmoy spielt auf der Kürbisflöte)

In Florenz bin ich schon des öfteren gewesen und gerne. Dort nach dem Konzert wollte ich mich entscheiden, ob ich sein Meditationsschüler werden will. Kaum in Florenz angekommen, war ich glücklich, obwohl ich schlecht geschlafen hatte und müde war. Es war Frühling. Die Bäume blühten in weiß, rot, gelb und dufteten. Nach einer langen Busfahrt quer durch Florenz betrat ich den Kinosaal mit den roten Polsterstühlen, in dem das Konzert bald stattfinden sollte. Ich fragte sofort nach Nivedak, einem langjährigen Meditationsschüler von Sri Chinmoy. Da saß er. Ich setzte mich neben Nivedak und freute mich sofort über seine Herzlichkeit. Er sprach deutsch. Ihm sollte ich mein Bild und den ausgefüllten Fragebogen geben, wenn ich Schüler werden will. Ich gab ihm beides bereits vor Beginn des Konzertes! Es war einfach so schön, neben ihm zu sitzen. Meine positive Grundstimmung beflügelte mich dazu, einfach mal zu fragen, ob Sri Chinmoy mich als seinen Schüler annehmen will. Ich beschloss noch ein paar Tage länger in Florenz zu bleiben, weil ich hier besonders glücklich war. Doch schon am nächsten Tag ließ diese enorme Freude nach. Es war wohl nicht die Stadt oder der Frühling gewesen, der mich so glücklich gemacht hatte, sondern die innere und äußere Gegenwart Sri Chinmoys.

Das Hilton Hotel und das Happy End

 

5 Jahre als SchülerSri Chinmoy meditierte auf mein Foto, als er auf dem Weg von Florenz nach Oslo zu einem der nächsten Konzerte war. Zwei Wochen nachdem ich ihn in Florenz gesehen hatte, erfuhr ich, dass er mich als Meditationsschüler angenommen hat. Das war im März 1988. Meine Grundstimmung verbesserte sich nach der täglichen Meditation, von dem Tag an als Sri Chinmoy mich als seinen Schüler akzeptierte, aber der himmlische Gefühlszustand mochte sich nicht mehr einstellen.

Im April 1989, ein Jahr später, stand ich gleich neben einem Zugang zu einem Saal mit vielen tropischen Pflanzen im Hilton Hotel in München. Sri Chinmoy wollte in dem Saal einen Nobelpreisträger treffen und ehren. Plötzlich kam Sri Chinmoy fast direkt auf mich zu, um seinen Ehrengast, der in meiner Nähe stand, zu begrüßen. Sri Chinmoy schaute mich kurz an und da war er wieder, der tiefe innere Frieden und das himmlische Gefühl, ähnlich wie ich es damals im Krankenhaus erlebt hatte. Es hielt diesmal lange Zeit an - für ein paar Stunden. Nun war ich mir sicher, den richtigen Meditationsmeister gefunden zu haben, der mich begleiten wird, bis ich das Ziel der Erleuchtung erreicht habe. (Foto: Antaranga seit fünf Jahren Sri Chinmoys Meditationsschüler)

 

Auf dem Weg der Meditation


Antaranga GressenichAber was ist mit der Antwort auf meine Frage „Wie kann ich die Welt verbessern?“ geworden? Ich gehe heute nach wie vor gerne in Bioläden einkaufen, ich mag Fairtrade, leiste gerne eine Unterschrift für eine bessere Welt und beteilige mich an der humanitären Hilfe der Sri Chinmoy Centres und am Peace Run. Der Unterschied zu der Zeit bevor ich Sri Chinmoy als meinen spirituellen Lehrer akzeptierte: Ich bin glücklich. Ich fühle, dass ich glücklicher werde, indem ich mich selbst verbessere, und andere Menschen inspiriere, bessere und glücklichere Bürger dieser Welt zu werden. Oder mit anderen Worten: Ich fühle, dass, nachdem ich mein Bewusstsein verbessert habe und ein besserer Mensch geworden bin, dieses Bewusstsein in andere gemäß ihrer Empfänglichkeit eindringt und sie sich verbessern. Ein besseres Bewusstsein ist ansteckend. Es ist in etwa so: Wenn du neben einer Person sitzt, die von innerer Ruhe erfüllt ist, wirst du selbst innerlich ruhiger. Meine inneren Erfahrungen und die Lehre von Sri Chinmoy haben in mir das optimistische Gefühl hervorgebracht, dass jedes menschliche Wesen zu der von Gott ausgewählten Stunde gut werden wird und dass es für diese Welt letztendlich ein Happy End geben wird. (Foto: Antaranga 41 Jahre alt)

antaranga-meditation-weisse.jpgZu der Zeit, in der ich Sri Chinmoys Schüler wurde, wurde es in Deutschland als ziemlich ungewöhnlich betrachtet einen Guru zu haben. In Indien und anderen Teilen Asiens ist dies etwas völlig Normales. Guru ist ein Wort aus der Sprache Sanskrit, das „Derjenige, der erleuchtet“ bedeutet. Ich muss sagen, die Unterstützung eines Gurus anzunehmen, war die beste Entscheidung und der größte Segen meines Lebens. Vom ersten Tag an, an dem Sri Chinmoy mich als seinen Schüler annahm, konnte ich eine sehr positive Energie fühlen, die in mich während jeder Meditation einströmte. Ich fühlte dies nicht, während ich ein halbes Jahr lang Zen-Meditation übte, ohne von einem echten spirituellen Meister angenommen worden zu sein. Später las ich in einem von Sri Chinmoys Büchern, dass er jeden Tag auf seine Schüler meditiert und häufig sein Bewusstsein in ihr körperliches Bewusstsein projiziert. Ich pflege zu sagen, dass mein Guru einen Schlauch geschaffen hat, der mich mit Gottes Energie verbindet, die er selbst herabbrachte. Ein Guru ist ein Kanal für das Göttliche und er verbindet dich mit diesem Kanal. Das ist das, was alle echten Gurus tun. (Foto: Antaranga - Meditation am Weissensee)

Ich hatte ein paar sehr interessante Dinge über Hatha-Yoga gelesen und erkannte aufgrund des vermittelten Wissens, dass meine Atemwelle zu flach war und viele meiner Muskeln verspannt waren. Im ersten Jahr begann mein Körper manchmal während der Meditation zu zittern und sich nach hinten zu beugen. Das Resultat war am Ende eine gesunde Atemwelle wie die eines Babys und ein Gefühl der Entspannung in meinem Körper. Durch Meditation haben sich meine Fähigkeiten in allen Lebensbereichen verbessert, und meine Ängste und andere schlechte Eigenschaften haben abgenommen. Ich war von Natur aus sehr nervös gewesen. Heutzutage fühle ich meist eine gewisse Gelassenheit, Vertrauen und Mut. Wenn mein Computer abstürzt und Daten verloren gehen, berührt mich das kaum mehr.

Ich liebe es, dass ich durch Meditation mehr und mehr „unverhaftetes Einssein“ mit anderen Menschen entwickelt habe, denen ich begegne. Ich kann häufig fühlen, was sie fühlen. Ich fühle ihre Bedürfnisse und versuche ihnen gemäß meiner Fähigkeiten und dem, was meine innere Stimme mir sagt, zu dienen. Gleichzeitig zieht es mich nicht herunter, wenn jemand deprimiert oder wütend ist, oder ich werde in den meisten Fällen, das schlechte Gefühl schnell wieder los.

antaranga-in-spain.jpgStell dir einen heißen Sommertag vor. Du bist mit der Arbeit fertig. Dein Körper will zum Schwimmen an einen See gehen. Ein anderes Gefühl sagt dir, es wäre schön einkaufen zu gehen, und dein Verstand sagt dir, du sollst um 18.30 Uhr meditieren. Was tun? Sicher, es gibt im Leben sehr viel wichtigere Entscheidungen zu treffen, aber bei allen Entscheidungen geht es darum, Freude und Frieden zu erleben oder nicht. Beim Lesen spiritueller Philosophie wurde mir die Tatsache bewusst, dass ich in mir verschiedene Stimmen von verschiedenen Teilen meines Wesens habe. Eine Sache, die mein Leben sehr einfach und friedvoll gemacht hat, ist, dass ich meine innere Stimme anfrage, bevor ich etwas tue. Ich wurde mir meiner inneren Stimme durch die regelmäßige Meditationspraxis bewusst. Sri Chinmoy lehrte uns, auf unsere innere Stimme zu hören, weil du dann im Einklang mit Gottes Willen handelst, was inneren Frieden mit sich bringt. (Foto: fünfjähriger Antaranga in Spanien)

Wenn ich den Drang habe, etwas zu tun, konzentriere ich mich auf mein Herz und frage, ob ich das tun soll oder nicht. Wenn ich im Zusammenhang mit einer Frage ruhige Freude oder Frieden fühle, handele ich. Andernfalls handle ich nicht, weil wir alle in uns ein paar Stimmen von verschiedenen Wesensteilen haben, die uns zu Handlungen bewegen, welche in Frustration enden. Niemand ist vollkommen. Auch heutzutage entdecke ich mich manchmal am Ufer eines Sees liegend ohne dabei Freude zu haben. Ich vergaß meine innere Stimme zu fragen und folgte dem Verlangen meines Verstandes, der mir sagte: Letztes Mal konntest du dich am See so gut entspannen und hattest soviel Freude. Unsere Seele gibt uns jedoch jeden Tag neue Anweisungen und es ist es wert, auf sie zu hören, um ständig glücklich zu sein.

Ich meditiere nun seit 27 Jahren und wenn ich die Verbesserungen in meinem Verhalten und in meinem Bewusstsein betrachte, bin ich sicher, dass etwas, worauf ich in Sri Chinmoys Schriften gestoßen bin, wahr ist:

Die meisten der aufrichtigen und hingebungsvollen Schüler haben im spirituellen Leben bereits soviel Fortschritt gemacht, so dass sie die Notwendigkeit für einige Inkarnationen beseitigt haben. … Alle spirituellen Meister haben gesagt, dass es einem Ozeandampfer gleicht, der viele Menschen sehr schnell befördern kann, wenn spirituelle Persönlichkeiten herabkommen.
- Sri Chinmoy

sri-chinmoy-new-york.jpgIch erinnere mich daran, wie ich 1992 in einem großen Raum einer staatlichen Schule in New York saß, nur zwei oder drei Meter von Sri Chinmoy entfernt. Frieden ging von ihm aus und ich konnte fühlen wie dieser tiefe innere Frieden in mich einströmte. Du willst für ewig in dieser Stimmung verweilen, aber nach ein paar Minuten oder Stunden verschwindet er normalerweise. Du benötigst viele Jahre spiritueller Disziplin, bis innerer Friede dein bleibender Bewusstseinszustand geworden ist. Über die Jahre hatte ich viele erhebende innere Erfahrungen wie diese durch Sri Chinmoys spirituelle Unterstützung, die ich ohne sein Zutun nicht nach so wenigen Jahren der Meditation gehabt hätte. Sie sind wie schöne Blumen, die dich inspirieren, für immer in den immergrünen Garten der Erleuchtung einzutreten.