Unsere Laufabenteuer

 

Unser 6-Stundenlauf in Langlebring:

 

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Angefangen haben wir vor etlichen Jahren ganz bescheiden mit einem 10-km-Lauf entlang der Mur, nach ein paar Jahren wurden wir etwas mutiger mit einem Halbmarathon, bis wir uns sogar an einen Triathlon herangewagt haben. Der war allerdings mit sehr viel mehr Organisation verbunden, als Anfangs gedacht! Außerdem haben wir unsere Sportler während der Veranstaltung kaum zu Gesicht bekommen, da sie den Großteil des Wettbewerbs irgendwo auf einer langen Strecke verbracht haben.

Da wir unsere Athleten gerne verwöhnen und anfeuern, waren wir nach 4 Jahren Triathlon wieder einmal bereit für etwas Neues.

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Nach einigen Überlegungen sind wir dann doch zu dem Schluss gekommen, dass wir das tun sollten, was uns am Besten liegt: einen reinen Laufbewerb zu organisieren.  6 Stunden schien uns dann eine gute Länge für eine solche Veranstaltung zu sein und so kommt es, dass wir auch dieses Jahr wieder einen 6-Stunden-Lauf organisieren.

Für den unbedarften Läufer klingt 6 Stunden nach sehr viel, aber ich kenne genügend Sportler, in der Zeit gerade einen Marathon schaffen. (Die Autorin dieses Artikels würde dafür sogar noch länger benötigen, aber dies bleibt mein kleines Geheimnis...) Was mir als eher langsamen Läufer bei dieser Art Veranstaltung ausserdem entgegen kommt, ist die Tatsache, dass sich alle Läufer die ganze Zeit hindurch gemeinsam auf der Strecke befinden! Man muss sich also nicht am Schluss noch einsam durch die Landschaft kämpfen, während die Ersten schon lang unter der Dusche stehen...

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Die Bilder sollen übrigens einen kleinen Eindruck vom 6-Stunden-Lauf in Langlebring 2012 vermitteln und hoffentlich inspirieren!

Bis hoffentlich bald,

 

Apaga

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Man trifft sich am 3-Länder-Eck!

 

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Jedes Jahr am 1. Mai treffen sich eine Gruppe aus Ungarn, Slowenien und Österreich am 3-Länder-Eck dieser Staaten, um gemeinsam zu singen, zu meditieren und zu laufen. Dabei bin ich jedes Mal wieder begeistert von der unglaublichen Schönheit dieser Region!

Die sanften Hügeln mit ihrer reichhaltigen Vegetation, die gerade im Frühling voll überschäumender Freude überall hervorsprießt, helfen die von dem Stadtleben manchmal etwas überspannten Nerven zu beruhigen und laden ein zum Verweilen.

 

Das müssen wir uns zuerst aber noch verdienen, denn um zum Treffpunkt zu gelangen, müssen wir erst einmal hinlaufen. Hinauflaufen, um genau zu sein, denn das 3-Länder-Eck ist auf dem höchsten Punkt eines bewaldeten Hügels.

Wir bewältigen die stellenweise recht deftige Steigung mehr oder weniger (in meinem Fall) elegant, als begeisterte Friedensläufer (oftmalige Teilnehmer am Peace Run) ist man schließlich einiges gewohnt...:) (Mehr über den Peace-Run, einen weltweit stattfinden, weltumspannenden Fackellauf für den Frieden, finden Sie hier.)

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Nachdem sich die Läufergruppen von den 3 Ländern kommend glücklich und ohne menschliche Verluste (es war heiss!!) am Ziel getroffen haben wird nach allgemeinem Ausschnaufen, erst einmal ein paar Minuten für den Weltfrieden meditiert. Einige Wanderer, die sich auf den ringsum aufgestellten Bänken niedergelassen haben, schauen uns dabei ganz interessiert und wohl auch etwas verwundert zu.

 

Als wir dann auch noch zu singen beginnen, stehen manche sogar auf und kommen näher, um vielleicht doch noch herauszufinden, worum es da jetzt eigentlich geht...

Das Lied, welches sie hören, stammt von Sri Chinmoy.

Dieser hat am 1. Mai 2004 gemeinsam mit den damaligen Bürgermeistern der Gemeinden St Martin an der Raab (Aut), Kuzma (Slo) und Felsöszölnök (H), das 3-Länder-Eck der Völkerverständigung und dem Frieden gewidmet und zu diesem Anlass auch gleich ein Lied komponiert!

 

Seitdem raffen wir uns jedes Jahr wieder auf, um selber einen kleinen Beitrag zum Frieden und Harmonie zwischen verschiedenen Volksgruppen zu leisten.

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Traditionellerweise sorgen dabei unsere ungarischen Freunde für das leibliche Wohl (sie kochen einfach am besten und am liebsten), die slowenische Delegation bringt die Getränke, während wir Österreicher uns um die Deko (sprich: Blumen) kümmern. 

 

Die Nahrungsaufnahme nach dem kurzen, offiziellen Programm dient dann der aktiven Völkerverständigung: Jeder kommuniziert schmausend mit Jedem, oder man versucht es zumindest. Manchmal ist die Sprachbarriere jedoch hartnäckiger als angenommen und man muss auf Zeichensprache oder diverse Laute (Hmmmm!!) ausweichen.

 

Alles in allem ein inspirierendes Unterfangen und wenn man sich verabschiedet, um wieder getrennter Wege zu gehen (unsere Autos stehen ja in verschiedenen Ländern...) nimmt man sich schon fest vor, das nächste Jahr wieder dabei zu sein (die Strapazen des Aufstiegs sind ja glücklicherweise schon wieder vergessen....).

 

Also dann, bis zum nächsten Jahr!

 

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