17 weiße Windpferde gehoben und geehrt

Die „Chimorii“ - Windpferde - wie sie die Mongolen nennen, wurden eigens dafür aus den Bayanzurt Bergen herabgebracht und auf eine spezielle Ehrenplattform geführt. Mit der Kraft seiner Wadenmuskeln und über einen Schulterhebel hob Sri Chinmoy jeweils ein bis drei der Pferde auf einmal, mit insgesamt 6 „Lifts“. Der gebürtige Inder bewegte dabei bis zu 1098 kg auf einmal um ein bis 2 Zentimeter nach oben. Das Pferd mit dem jungen monglischen Reiter im Sattel brachte 558 kg (1232 lbs - amerikanische Pfund) auf die Waage. Insgesamt hob der Fünfundsiebzigjährige 17 Pferde mit einem Gesamtgewicht von 7726 kg. Damit wollte er seine Wertschätzung und seine Anteilnahme für das Wohlergehen dieser wilden, freilebenden Tiere zum Ausdruck zu bringen. Die weißen „Windpferde” stellen das Symbol der alten mongolischen Nomadenkultur dar und sind auf dem mongolischen Wappen abgebildet. Sie stehen heute auf der Liste der gefährdeten Tierarten. Sri Chinmoy komponierte auch ein Lied zu Ehren der Pferde. Er schätzt Tiere sehr, die dem Menschen dienen und sagt, dass Pferde „konstantes und vollständiges Opfer“ verkörpern.

Sri Chinmoy besucht derzeit die Mongolei auf Einladung von Präsident Nambaryn Enkhbayar um an der 8-tägigen Veranstaltung “The World-Oneness-Heart-Songs in Mongolian Life” teilzunehmen, einer Aktion für das Einssein und die Verbundenheit aller Menschen, Nationalitäten, Kulturen und Religionen. Dabei wurden unter anderem Bilder und Zeichnungen Sri Chinmoys an der staatlichen Akademie für Theater und Drama ausgestellt, wo er auch eine Auszeichnung von der Vereinigung Mongolischer Künstler erhielt. Der “World Harmony Run”, ein von Sri Chinmoy begründeter internationaler Fackellauf durch über 70 Länder auf allen Kontinenten für das harmonische Zusammenleben der Menschen, wurde in seiner Anwesenheit gestartet. Am Wochenende gab Sri Chinmoy noch ein Konzert für Weltharmonie im UB-Palast in Ulaanbaatar.