Wöchentliche Meditation

Wenn ein Sucher mein Meditationsschüler wird, verlange ich ein oder zwei Dinge von ihm. Meine innere Bitte ist Strebsamkeit, er muss innerlich streben. Außerdem muss er es ernst nehmen, regelmäßig zu unseren Zusammenkünften zu kommen. Wir sind stolz auf ihn, und wir möchten, dass er unseren Stolz in jedem Augenblick spürt. Gleichzeitig erwarten wir auch, dass er unseres Stolzes würdig ist. Wenn ein Schüler aufgrund unvermeidlicher Umstände ein Centre-Treffen auslassen muss, kann man ihm keinen Vorwurf machen. Doch er sollte sich nicht von unwichtigen Gründen davon abhalten lassen, ins Centre zu kommen. Er sollte die Treffen nicht auslassen, nur weil er nach der Arbeit müde ist oder noch einkaufen oder Wäsche waschen oder seine Wohnung putzen muss. An den ein oder zwei Abenden in der Woche, an denen sich das Centre trifft, wird ein Schüler keine Verabredungen zum Abendessen mit seinen Verwandten treffen und auch nicht mit seinen alten Freunden ausgehen. Nur in sehr seltenen Fällen, wenn es absolut unvermeidlich ist, wird er einem Treffen fern bleiben, ohne krank zu sein.

Jeder Schüler sollte fühlen, dass das Centre sein spirituelles Zuhause ist und dass es seine göttliche Pflicht und seine göttliche Gelegenheit ist, in diesem Zuhause, in diesem spirituellen Tempel zu wohnen.

Wenn ihr ins spirituelle Leben eintretet, versucht ihr, euer Bewusstsein auszuweiten. Wenn ihr euch als Mitglied einer größeren spirituellen Familie fühlen wollt, dann ist es eure Pflicht, anderen zu dienen. Wenn ihr mit anderen meditiert, könnt ihr ihnen wirklich helfen und sie können euch wirklich helfen.

Meditation ist die Ausdehnung des Bewusstseins. Wenn du beim Meditieren fühlst und weißt, dass außer dir auch noch ein anderer von deiner Meditation profitiert, ist das eine absolut vollkommene Meditation.