Verzicht auf Drogen

Es gibt zwei Wege, um sich der Wahrheit zu nähern. Der eine Weg ist jener der Meditation und des Gebetes. Wir kennen die wirkliche Wahrheit, wir empfinden wahrhaftige Ekstase, wie sehen das wahre Licht, wir erfahren die Existenz-Bewusstseins-Wonne. Diesen Zustand erreichen wir nur durch Meditation und durch Einssein mit Gott.

Doch jene, die Drogen zu sich nehmen, spannen den Wagen vor das Pferd. Sie täuschen sich selbst mit dem Gedanken, dass sie die Wahrheit bereits kennen. Und zugleich sind sie sich der Tatsache nicht bewusst, dass sie ihren inneren, spirituellen Geisteskräften, die von enormer Wichtigkeit sind, um das Königreich Gottes zu betreten, durch die Einnahme von Drogen Schaden zufügen.

Ich will es noch klarer darstellen. Wenn du mich ins Meer wirfst, mich gewaltsam unter Wasser hältst und mir nicht gestattest, an die Oberfläche zu kommen, was werde ich dann sehen? Alles wird leer und weiß sein. Und genau das passiert eigentlich den Menschen, die sich den Drogen zugewandt haben. Durch einen chemischen Effekt wird eine gewaltsame Veränderung des Bewusstseins herbeigeführt. Sie erhalten eine Erfahrung – alles wird weiß sein! Selbst wenn es sich um eine höhere Erfahrung handelt, können sie diese nicht aufrecht erhalten, solange sie nicht wieder eine Dosis zu sich nehmen. Doch wenn ich bete, wenn ich mich konzentriere, wenn ich meditiere trete ich in das lebendige Bewusstsein Gottes ein und ich kann lernen, dort zu verweilen. Das ist der positive und natürliche Weg, in Gott einzutreten. Gott ist natürlich und ich bin sein Sohn, du bist sein Sohn; wir müssen dem natürlichen Prozess folgen. Doch indem sie Drogen und diese künstlich hergestellten Mittel zu sich nehmen, lehnen die Menschen unbewusst, wenn nicht sogar bewusst, die wirkliche Wahrheit ab.

Um auf deine Frage zurückzukommen; niemand kann Gott durch die Einnahme von Drogen oder Genussmittel näher kommen. Nur indem man Gott liebt und auf Gott meditiert, kann man Gott näher kommen.

Einige meiner Schüler haben früher Drogen genommen. Sie hatten „Erfahrungen“ aus erster Hand. Heute sagen sie mir, dass es nichts anderes als Selbsttäuschung und Selbstzerstörung war, als sie Drogen nahmen. Jetzt erfahren sie hingegen Selbstannahme und Selbsterfüllung. Das ist der Unterschied, den sie entdeckt haben. Selbstverständlich bin ich stolz auf ihre heutigen spirituellen Errungenschaften.

Niemand kann Gott näher kommen, indem er Drogen oder andere stimulierende Mittel nimmt. Man kann Gott nur näher kommen, indem man Gott liebt und auf Ihn meditiert.

Wer mein Schüler werden will, muss den Konsum von Drogen aufgeben, ebenso den Alkohol und das Rauchen. All diese Dinge schädigen die subtilen spirituellen Nerven.